In Zusammenarbeit mit:
licht I raum I stadt I planung gmbh, Wuppertal
Der Umgriff der Kirche wird durch eine Baumreihe vom profanen Marktplatz abgegrenzt. Wir sehen eine ruhige, einheitliche Befestigung des Stadtbodens mit Granitmaterial vor. Verkehrsrechtlich handelt es sich um einen verkehrsberuhigten Bereich, d.h. Gleichberechtigung aller Verkehrsteilneher.
Die Gestaltung erfolgt durchgehend barrierefrei. Die Anordnung von funktionellen Schrägparkern erfolgt in Form von drei Blöcken. Der positive Effekt besteht weiterhin darin, dass der mittlere Bereich des Stadtplatzes von parkenden Autos freigehalten werden kann. Durch die einseitige Anordnung der Parkierung in der nördlichen Seite wird der Gesamteindruck nicht durch Autos dominiert. Dadurch lassen sich vielfältige Funktionen (Brunnen, Gastronomie, Aufenthaltsbereiche) zwanglos arrangieren.
Der Beleuchtungsvorschlag für den Stadtplatz mit technischen Leuchten unter der Traufe erzeugt ein stimmungsvolles Raumerlebnis.
Die Vilsbrücke wird mit einem niveaugleichen Profil vorgeschlagen, was ein verträgliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer fördert. Am Graben entsteht durch den Abriss des sog. Knaur Gebäudes eine platzartige Aufweitung, die als Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheiten gestaltet ist.
Für den Entwurf zum städtebaulichen Realisierungswettbewerb Vilshofen wurde dem Büro Holl Wieden Partnerschaft ein erster Preis verliehen.