Die hervorragende Raumwirkung der großräumigen Platzfläche mit dem Halbrund der Stiftherrenhäuser mit dem Gegenüber und der Basilika soll durch einem einheitlichen Bodenbelag mit einem homogenen Oberflächenbild wirkungsvoll gestaltet und hervorgehoben werden. Der innere Platzbereich ist vom KFZ-Verkehr vollkommen freigehalten. Fünf bestehende Kastanienbäume bilden gegenüber dem Querschnitt der Basilika einen Aufenthaltsbereich mit zwei großen Sitzplätzen aus. Ein kleines Bühnenpodest lädt zu Konzert und Theaterspiel an der Basilika ein. Multifunktionale Lichtmasten erfüllen verschiedene lichttechnische Anforderungen – Fassadenausleuchtung, Akzentlicht und funktionales Licht. Weißes Licht bietet eine sehr gute Farbwiedergabe. Es wird vorgeschlagen die Parkplätze am Marktplatz schrittweise zu Gunsten einer sich zu entwickelnden Freiraumgastronomie abzubauen.
Ein ebenerdiges Service-Gebäude aus Glas soll das Ensemble möglichst wenig beeinträchtigen. An der Oberen Brühlstraße sollte eine herausgehobene Architektur von Geschäftshäusern entstehen. Eine dazu gehörige öffentliche Tiefgarage mit ca. öffentlichen 200 Stellplätzen (2 Geschosse) würde das Parkplatzangebot erheblich steigern. Der nördlich an das Marktplatzareal anschließende Freiraum wird als stadträumlicher Abschluss und als Bindeglied zu Stadt- und Landschaftsräumen aufgewertet.