Im Jahr 2018 soll in Würzburg die Landesgartenschau stattfinden. Zentraler Schauplatz hierfür ist das Würzburger Konversionsgelände „Leighton-Barracks“ im neuen Stadtteil Hubland östlich der Würzburger Innenstadt. Mit der Durchführung der LGS 2018 bietet sich zukünftig die Chance einen lebenswerten Siedlungs- und Landschaftsraum mit attraktiven Erholungs- und Freizeiträumen im östlichen Stadtgebiet Würzburg und in den hieran angrenzenden Umlandgemeinden dauerhaft zu sichern. Gemeinsam wollen daher die Stadt Würzburg und ihre Nachbargemeinden Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und Theilheim förderfähige Projekte zur Aufwertung des Siedlungs- und Landschaftsraums im östlichen Verdichtungsraum Würzburg auf den Weg bringen und haben sich am Bewerbungsverfahren zum EFRE-Programm 2014-2020 in Bayern, Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB), Prioritätsachse 5 „Nachhaltige Entwicklung funktionaler Räume“ beteiligt. Im Anschluss an das Bewerbungsverfahren erfolgte die Beauftragung des vorliegenden Integrierten räumlichen Entwicklungskonzepts (IRE) für den östlichen Verdichtungsraum Würzburg. Bei der Erarbeitung des Konzepts stand zum einen die Frage im Mittelpunkt, wie sich neben der Stadt Würzburg auch die Nachbargemeinden im Rahmen der LGS 2018 präsentieren können, wie sie sich mit der LGS vernetzen und von dem erwarteten Besucheraufkommen profitieren können. Vor allem aber sollte das Konzept als langfristiges landschaftliches und städtebauliches Entwicklungskonzept für den gemeinsamen Planungsraum, zur Planung interkommunaler Projekte sowie zur Begründung einer intensiven Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg dienen.