Das Konzept versucht die Struktur der südlichen Zeilenbauten aus den 60er Jahren zu einem attraktiven Wohnquartier zu ergänzen und zusammenzuführen.
Der nördliche Wohnbauriegel mit seiner Laubengangerschließung ermöglicht eine hohe Wohnqualität für eine breite Mieterstruktur und ein vielfältiges Wohnungsgemenge je nach Nachfrage. Der wohnungsnahe Freiraum mit leicht erhöhten Terrassen und einem variantenreichen Wegesystem gestaltet einen abwechslungsreichen und vielfältigen nutzbaren Grünraum. Der wertvolle Baumbestand kann größtenteils erhalten werden.
Wesentliches Element des neuen Wohnquartiers ist die Neugestaltung der Stefanstraße zu einem urbanen Straßenraum. Die Einfahrt in den Kreisverkehr kann verlegt werden, so dass auf der Ostseite der Stefanstraße ein breite Mischfläche für Fahrrad und Gehweg entsteht, mit einem Platz am Kreisel und den schönen Blick zur Kirche der Altstadt. Die Erdgeschosse der abschirmenden Bebauung sollte für Dienstleister und Freiberufler vorgesehen werden, auch soziale Nutzungen wie Familienzentrum, Beratungsräume, Malschule, Künstlerateliers u. A. sind denkbar.